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Fjordland 1

Karte Fjordland 1 Kopie2

Von Bergen aus führt der Weg über mehrere Abstecher zum ruhigen Hardangefjord, dann über einen atemberaubenden Ausblick nach Vik. Das Dorf Undredal zeigt mit seinen Obstplantagen, wie mild es in Norwegen sein kann, bevor es dann auf einer Passhöhe das genaue Gegenteil zu sehen und zu spüren gibt.

Durch einen Klick auf einen der “Fotoapparate” erhalten Sie jeweils eine kleine Vorschau zur Information.

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Meine Reise führte zuerst von Bergen aus zum 179 km tiefen Hardangerfjord. Der Fjord überrascht durch reiche Obstplantagen, vor allem Kirschbäume gedeihen prächtig, ebenso die Himbeeren, die an vielen Stellen gezüchtet werden. Um den ständigen Tunnels zu entgehen, wählte ich ab Dale die Str. 13. Anstelle dunkler Tunnels erhält man Blicke auf den Hammlagro-  und den Torfinnvatnet.

Am Ende  des Hardangerfjords zweigt der Osafjord ab. Er ist von Touristen weniger bereist und bietet die ersehnte Ruhe. Am Morgen spiegeln sich bei Windstille Wolken und Berge im Wasser.

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Hier fand sich auch ein Platz zum Übernachten, aus dem Womo-Fenster bot sich der Blick auf dem Bild links.

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Der Weg zurück nach Voss führt durch Ulvik. Im Zentrum dieses vom Tourismus geprägten Ortes am Hardangerfjord steht eine ausnahmsweise geöffnete Kirche. Im Inneren befindet sich auf einer in der Zwischenzeit leider gesprungenen Glocke ein Schriftzug. Er wurde mit Kreide von einem deutschen Soldaten im Zweiten Weltkrieg angebracht: “Möge überall auf der Welt Frieden herrschen!”

Für die Fahrt nach Voss gibt es zwei Möglichkeiten: bequemer über einen Umweg, aber trotzdem schneller, und einen Tunnel zunächst in südliche Richtung, oder über die Passstraße am Espelandsdalen vorbei, von Ulvik aus in nordwestlicher Richtung. Diese Straße führt hoch hinauf durch Wälder, ist eng, aber eindrucksvoll.

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Auf der RV 13 nach Vik eine einsame Hütte im Regen

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Bei Framnes biegt die Str 13 von der E 16 ab und führt weiter nach Vik. Zunächst geht es schnell dahin, ganz unvermittelt steigt die Straße über steile Kehren mehrere hundert Meter nach oben.

Nach bewältigtem Pass bietet sich ein herrlicher Blick auf Vik, einen 1.700 Einwohner großen Ort am Sognefjord.

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Die Stabkirche Hopperstad von Vik zählt zu den schönsten Stabkirchen des Landes

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Als eine der wenigen Ortschaften hat Vik zusätzlich eine aus Stein erbaute Kirche. Die romanische Kirche wurde im Inneren leider bei der Restauration nicht unbedingt verbessert. Neuromanische Bilder und Ornamente zieren vor allem die Apsis. Trotz dieser “Verschönerung” ist die alte Raumgliederung erhalten, ebenso der ursprüngliche Altarstein. Da ich der einzige Besucher im Inneren war, erhielt ich eine ganz persönliche, kleine Führung von der jungen Dame, die auch den Eintritt kassierte.

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Der kleine Ort Undredal liegt eng eingeschmiegt in einer Bucht des Aurlandfjorden. Geschützt zwischen den Berghängen wachsen Obstbäume. In Undredal ist auch die schmalste Stabkirche zu sehen.

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Am Aurlandsfjorden bei Undredal

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Statt durch einen 24 km langen Tunnel bietet sich die Fahrt über die alte Passstraße an. Der Weg zieht an der Wand des Fjordes in Serpentinen steil nach oben. Immer wieder öffnen sich neue Ausblicke auf den Aurlandsfjord und die umliegenden Berge.

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In einem gemütlichen Wohnmobil lässt es sich auch auf der Passhöhe gut übernachten. Nach dem kalten Wind und dem Ausblick auf die Berge tut eine warme Suppe gut. Am Morgen war es nötig, einige Minuten die Heizung einzuschalten, um nicht in der Kälte frühstücken zu müssen.

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Im warmen Sonnenlicht des Abends zeigen sich Steine und Flechten besonders schön. Hier kann man wandern ohne feste Wege und zur Ruhe finden

Der Reiz der Landschaft liegt nicht nur in den beeindruckenden Gipfeln ringsum, sondern auch in den Details wie einer kleinen Pflanze, die den harten Lebensbedingungen widersteht.

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Am nächsten Morgen gibt es strahlenden und wärmenden Sonnenschein. Es macht einfach Freude, aufzustehen, aus dem Womo zu schauen, bei einem solchen Ausblick zu frühstücken und dann in der Landschaft zu sitzen und nur zu sehen und Eindrücke in sich aufzunehmen. Das ist einer der Gründe, warum für mich “Norwegen bis zum Nordkapp in drei Wochen” schlicht unmöglich ist.

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